Urlaub an der Côte d’Azur: Die schönsten Orte

Das azurblaue Mittelmeer, bekannte Städte wie Nizza, Cannes oder Saint-Tropez, pittoreske Bergdörfer, kilometerlange Strände, Kunst und Kultur – ein Urlaub an der Côte d’Azur bietet viele Highlights: die 15 schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten.

La Côte d’Azur – das klingt nach Sommer, Sonne, Strand und azurblauem Wasser gemixt mit Promis, Luxus und weltbekannten Orten. Zwischen Meer und Bergen zieht sich der Küstenstreifen von Menton an der Grenze zu Italien bis nach Cassis und zu den Calanques kurz vor Marseille. Dazwischen warten weltberühmte Orte, entspannte Städte, fotogene Fischerorte, charmante Bergdörfer – und natürlich Saint-Tropez mit seinen Stränden als eines der beliebtesten Ziele an Frankreichs Riviera. Dazu gibt es Kultur, die hervorragende französische Küche und natürlich besten Wein.

Seit mehr als 200 Jahren macht dieser besondere Mix die Côte d’Azur zu einem Sehnsuchtsort. Côte d’Azur und Französische Riviera sind übrigens gleichbedeutend, im Englischen spricht man vor allem von der French Riviera. Du planst gerade deine Urlaub im Süden Frankreichs und fragst dich, welche Sehenswürdigkeiten und schönen Orte du auf deinem Roadtrip nicht verpassen solltest? Dann lies doch am besten direkt rein in meine 15 Tipps für die Côte d’Azur.

 

Menton

Das Städtchen Menton liegt direkt an der Grenze zu Italien am Anfang der französischen Riviera. Die mittelalterliche Altstadt mit den pastellfarbenen Fassaden präsentiert sich pittoresk hochgestapelt über dem Hafen – und es ist fast nicht zu glauben, dass dieser hübsche Ort immer noch zu den Geheimtipps an der Côte d’Azur zählt. Ist Menton doch fast selbst eine Sehenswürdigkeit und definitiv eine der schönsten Städte hier im Süden Frankreichs.

Das milde Klima hat den Ort schon in der Belle Epoque zum beliebten Reiseziel auch für Europas Hochadel gemacht. Daran erinnern noch heute viele alte Grand Hotels und repräsentative Gebäude wie der Palais de l’Europe. Diesem Teil Mentons solltest du deshalb genau wie der Altstadt einen Besuch abstatten. Das Sonnenparadies war und ist außerdem bekannt für seine Zitronen, die du unter anderem auf dem Zentralmarkt findest. Den Marktbummel solltest du nicht verpassen, bevor du anschließend direkt gegenüber noch das Musée Jean Cocteau besuchen kannst. Nach dem Sightseeing lässt es sich in Menton entweder bei einem Spaziergang entlang der Promenade oder am Stadtstrand mit Blick auf den Hafen ganz wunderbar entspannen. Und im Restaurant bei Pizza oder Pasta fühlt sich das hier schon sehr nach Dolce Vita an.

 

Monaco

Im Gegensatz zu Menton ist das Fürstentum Monaco weltbekannt und definitiv eines der Must-Dos für einen Urlaub an der Côte d’Azur. Das zweitkleinste Land der Welt erstreckt sich zwischen dem berühmten Felsen mit dem Fürstenpalast als wichtigstem Sightseeing-Stopp und dem Hafen mit seinen unzähligen Luxusyachten auf engem Raum. Ein paar Stunden reichen aus, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu entdecken und in die besondere Atmosphäre des Stadtstaats einzutauchen.

Jedes Jahr wieder rast die Formel 1 durch die engen Gassen – und auch sonst bekommst du hier einige teure Sportwagen zu sehen. Dreh- und Angelpunkt ist das Casino im Stadtteil Monte-Carlo. Hier und gegenüber im Hotel de Paris geben sich Stars und Sternchen die Klinke in die Hand und es gibt immer etwas zu sehen. Falls dir das zu viel Trubel ist, solltest du unbedingt den Abstecher hinüber nach Monaco-Ville machen. Je weiter du vom Palast entfernt bist, umso ruhiger wird es in den Altstadtgassen. Als Highlight schwebt das Ozeanographische Museum auf einem Felsen geradezu über dem Mittelmeer.

 

Eze

Über die Moyenne Corniche geht es von Monaco anschließend weiter nach Èze. Schon die Fahrt über eine der schönsten Küstenstraßen Frankreichs ist ein Erlebnis. Die Gemeinde mit ihren gerade mal gut 2.000 Einwohnern erstreckt sich über verschiedene „Etagen“ an den Hängen des steilen Küstenabschnitts der französischen Riviera. Neben Èze-sur-Mer hat sich vor allem das malerische Èze-Village zum Hotspot entwickelt. Mit seiner Lage hoch über der Küste und den großartigen Ausblicken hinunter aufs Meer zählt das mittelalterliche Dorf eindeutig zu den schönsten Orten entlang der Côte d’Azur.

Top-Sehenswürdigkeit und Highlight ist der Exotische Garten hoch oben auf dem Gelände der alten Burgruine. Von hier aus kannst du den Blick über den Ort und das Mittelmeer schweifen lassen. Du solltest allerdings möglichst früh kommen, um das besondere Flair in Ruhe genießen zu können. Wer es sportlich mag, kann über den Friedrich-Nietzsche-Pfad von Èze-sur-Mer hoch nach Èze-Village auf den Spuren des Dichters wandern – wunderschöne Aussichten inklusive.

 

Nizza

Das Dörfchen Èze gehört bereits zur Metropolregion Nizza Côte d’Azur, so dass es über die Moyenne Corniche nur noch ein Katzensprung bis in die Hauptstadt der französischen Riviera ist. In Frankreichs fünftgrößter Stadt erwartet dich ein Mix aus Stadt und Strand sowie aus Kultur und Kulinarik. Zusammen mit dem milden Klima war das schon im 19. Jahrhundert unter anderem für den britischen und russischen Hochadel ein Grund für den Urlaub in der Region. Mit diesem Erbe als Winterurlaubsstadt an der Riviera ist Nizza inzwischen Teil des UNESCO-Weltkulturerbes – und es lohnt sich, zum Beispiel im Stadtteil Libération bei einem Spaziergang die alten Stadtvillen zu bewundern.

Das Highlight in Nizza ist aber unbestritten die Lage an der Côte d’Azur. Auf der Promenade des Anglais kannst du direkt am Meer entlang spazieren oder in einen der mondänen Strandclubs einkehren. Auf dem Weg liegt außerdem das Luxushotel Le Negresco, eines der Wahrzeichen von Nizza, in dem schon Greta Garbo, Frank Sinatra oder Mick Jagger übernachtet haben. Den besten Ausblick auf Nizzas Stadtstrand und die Engelsbucht hast du vom Schlossberg, zu dessen Füßen Nizzas Altstadt mit der Kathedrale, der Oper und dem Marché Saleya liegt. Sehenswert ist auch der angrenzenden Place Masséna mit seinen roten Fassaden und die Promenade du Paillon. Auf Kunstfans warten mit dem Musée Matisse und dem Musée Chagall zwei weitere Top-Sehenswürdigkeiten. Am Abend machst du es dir nach all dem Sightseeing dann in einem der Restaurants, Strandclubs oder Rooftop-Bars der Stadt gemütlich.

 

Antibes

Deutlich ruhiger als in Nizza geht es nebenan in Antibes zu. Mit dem Zug bist du in einer halben Stunde da – perfekt für einen Tagesausflug. Am besten bleibst du aber ein bisschen länger, um die hübsche Altstadt, den Yachthafen oder das Cap d’Antibes zu entdecken. Antibes ist eine der ältesten Städte an der Côte d’Azur und der Port Vauban einer der größten See- und Yachthäfen. Hier findest du von kleinen Fischerbooten bis riesigen Superyachten alles – unter anderem auch einen Kunst-Hingucker: Die Skulptur Le Nomade des spanischen Künstlers Jaume Plensa thront über dem Hafen.

Ums Eck in der Altstadt findest du kleine Gässchen wie die Rue du Haut Castellet, den belebten Marché Provençal, in den ehemaligen Kasematten der Festungsmauer zahlreiche Künstlerateliers – und eine Absinth-Bar im historischen Kellergewölbe. Top-Sehenswürdigkeit in Antibes ist aber das Musée Picasso im ehemaligen Adelspalast. Der berühmte Künstler hatte hier im Sommer 1946 sein Atelier und der Stadt anschließend zahlreiche Bilder vermacht. Ein Geheimtipp für einen Strand an der Côte d’Azur ist schließlich die Baie des Milliardaires am Cap d’Antibes. Hin kommst du über den wunderschönen Küstenweg, am Ende lohnt sich der Stopp im Strand-Restaurant Plage Keller.

 

Mougins

Noch etwas ruhiger wird es in den Bergen zwischen Cannes und Grasse. Das mittelalterliche Bergdorf Mougins liegt hier fotogen auf einem Hügel und zählt nicht nur deshalb zu den schönsten Orten an der Côte d’Azur. Berühmt wurde es durch Pablo Picasso, der hier seine letzten Jahre verbrachte. Und auch heute noch findest du in Mougins viele Künstlerateliers und mit dem Musée d’Art Classique oder dem Centre de la Photographie verschiedene Museen.

Am besten bummelst du einfach durchs Zentrum und lässt dich treiben. Verlaufen kannst du dich in den kreisförmig um die Kirche verlaufenden Gassen fast nicht. Mougins ist nämlich eines der sogenannten “village perché“, von denen du im Hinterland der Côte d’Azur einige findest. Sie thronen auf einer Bergspitze und sind nur schwer zu erreichen. Am besten kommst du am späten Nachmittag, wenn es schon etwas ruhiger wird, und suchst dir eines der vielen Restaurants fürs Abendessen aus. Neben der Kunst ist Mougins nämlich auch für seine Gastronomie bekannt.

 

Cannes

Aufregend wird es dann wieder in Cannes, eine der bekanntesten Städte an der Côte d’Azur. Jedes Jahr im Mai ist es rund um Palais des Festivals an der berühmten Croisette richtig trubelig, wenn während der Internationalen Filmfestspiele die Stars über den roten Teppich spazieren. Und auch das restliche Jahr über gehört Cannes zu den mondänen Reisezielen an Frankreichs Riviera – sichtbar an Luxushotels wie dem Carlton oder schicken Superyachten im Hafen.

Direkt hinter dem Vieux Port wird es aber auch in Cannes ruhiger. Hier beginnt nämlich die historische Altstadt Le Suquet mit ihren kleinen Kopfsteinpflastergässchen und fotogenen Häuschen. Ein Highlight hier ist der Marché Forville mit seinen bunten Ständen – zusammen mit der Église Notre Dame d’Esperance eine der Sehenswürdigkeiten im historischen Zentrum. Von ganz oben hast du übrigens einen tollen Ausblick über die Stadt und die Bucht. Du möchtest es noch ruhiger? Dann ist ein Ausflug auf die vorgelagerten Îles de Lérins eine Idee.

 

Esterel-Gebirge

Von Cannes geht der Roadtrip weiter entlang der Côte d’Azur und auf der Strecke bis nach Saint-Raphaël erwartet dich eine echte Traumstraße. Die Corniche d’Or verläuft entlang der Küste und bietet Ausblicke aufs azurblaue Meer und das Esterel-Gebirge mit seinen roten Felsformationen. Hier fühlt sich Südfrankreich ein bisschen nach Grand Canyon an und du solltest auf jeden Fall ein paar Zwischenstopps einlegen, um die Aussicht zu genießen. Ein echter Hingucker ist zum Beispiel der Palais Bulles in Théoule-sur-Mer. Leider kann der „Blasenpalast“ von Modedesigner Pierre Cardin nicht besichtigt werden, ist aber für exklusive Events zu mieten.

Insgesamt zieht sich die Corniche d’Or über knapp 30 Kilometer an der Küste entlang und führt auch durch einige Badeorte. Vielleicht hast du ja Zeit für einen Zwischenstopp und eine Abkühlung. Das Esterel-Gebirge ist außerdem ein beliebtes Wandergebiet und auch mit dem Rad lässt sich dieser schöne Abschnitt der Côte d’Azur wunderbar erkunden.

 

Sainte-Maxime

Der nächste Stopp ist ein Geheimtipp für den Golf von Saint-Tropez. Das Städtchen Sainte-Maxime liegt zwischen Fréjus und Saint-Tropez und ist einer der beliebten Badeorte an der Französischen Riviera. Das kleine Seebad zieht vor allem Franzosen an, während es für die internationalen Gäste hinüber nach Saint-Tropez geht.

30 Minuten Fahrt sind es bis dorthin normalerweise. Im Sommer können daraus aber auch gerne mal zwei Stunden werden, wenn sich der Verkehr die kleine Küstenstraße an Port Grimaud vorbei entlangzieht. Mein Tipp, bleib in Sainte-Maxime und nimm die Fähre rüber nach Saint-Tropez. Die fährt alle 20 Minuten und in einer guten Viertelstunde bist du auch schon im Vieux Port von Saint-Tropez. Oder du bleibst gleich ganz da, schöne Sandstrände findest du nämlich auch in Sainte-Maxime. Am Abend bummelst du dann durch die kleinen Altstadtgassen und suchst dir eines der zahlreichen Restaurants fürs Dinner raus.

 

Saint-Tropez

Saint-Tropez darf bei einem Urlaub an der Côte d’Azur natürlich nicht fehlen, ist das ehemalige Fischerdorf doch fast selbst eine Sehenswürdigkeit. Der Vieux Port ist ein perfekter Startpunkt für den Besuch. Je nach Tages- und Jahreszeit erwarten dich hier entweder kleine Segelboote oder riesige Luxusyachten. Letztere versperren dann fast den Ausblick auf die pastellfarbenen Häuschen. Hier geht es ums Sehen und gesehen werden. Entlang der Hafenkante reihen sich schicke Restaurants aneinander und in den angrenzenden Gassen die Luxusmarken.

Und trotzdem gibt es auch in Saint-Tropez immer noch die kleinen und ruhigen Altstadtgässchen, zum Beispiel beim Spaziergang hoch zur alten Zitadelle. Von oben hast du einen tollen Ausblick über den Ort, die Kirche und ihrer markanten gelben Kuppel und den Golf von Saint-Tropez. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Musée de la Gendarmerie et du Cinéma. Du findest es in der alten Gendarmerie Nationale, dem Drehort der Filmkomödie „Der Gendarm von St. Tropez“. Unbedingt probieren musst du außerdem die Tarte Tropezienne, ein mit Creme gefüllter Briocheteig.

 

La Ciotat

Das Hafenstädtchen La Ciotat ist wiederum noch einer der Geheimtipps an der Côte d’Azur. Nur wenige Kilometer entfernt von Marseille und Cassis steht der Ort oft im Schatten dieser beiden bekannten Nachbarn. Zumindest der Zwischenstopp lohnt sich aber unbedingt, lässt es sich doch auch in La Ciotat wunderbar am Hafen entlang spazieren. Mit etwas Glück verkaufen gerade die örtlichen Fischer direkt vom Schiff ihren Tagesfang – oder du kommst sonntags zum Markt, der sich ebenfalls direkt am Port-Vieux entlang präsentiert.

Mit den riesigen Kränen und den zu Restaurants und Boutiquen umgebauten alten Werften sowie der neu umgebauten Hafenpromenade erinnert uns der Ort fast ein wenig an Hamburgs HafenCity. Und wusstest du, dass in La Citotat vor rund 100 Jahren mit dem Pétanque die provenzalische Variante des Boule-Spiels erfunden wurde. Klar, dass du unweit des Hafens einige Einheimische beim Spielen triffst.

 

Routes des Crêtes

Das Hafenstädtchen La Ciotat ist auch Ausgangspunkt für die Fahrt über die Route des Crêtes, einer der schönsten Küstenabschnitte der Côte d’Azur. Direkt hinter dem Ortschild bist du schon mittendrin im Nationalpark Calanques – und ab hier geht ein großartiger Ausblick in den nächsten über, zahlreiche Postkartenmotive inklusive. Geht der Blick anfangs noch zurück auf die Hafenstadt La Citotat, liegt dir am Schluss bereits Cassis zu Füßen.

Über 15 Kilometer schlängelt sich die kurvenreiche Straße entlang der steilen Küste. Unterwegs gibt es zahlreiche Möglichkeiten für Zwischenstopps – und die solltest du nutzen, um die immer wieder beeindruckenden Ausblicke zu genießen. Ein Höhepunkt ist das Cap Canaille, das zusammen mit dem Grande Tête und seinen knapp 400 Metern zu den höchsten Klippen Frankreichs zählt.

 

Cassis

Am Ende der Route des Crêtes bist du dann auch schon in Cassis und mittendrin in den Weinbergen. Der kleine Ort ist nämlich unter anderem für seinen Wein bekannt. Cassis erhielt 1936 als erste Weinbauregion der Provence das Qualitätssiegel Appellation d’Origine Contrôlée (AOC). Wein solltest du hier also unbedingt probieren – zusammen mit dem Fisch und den Meeresfrüchten, die unten am Hafen unter anderem in der Poisonnerie Laurent serviert werden.

An einem lauen Sommerabend fühlt es sich hier an, wie in der Kulisse einer Postkarte zu dinieren. Tatsächlich ist der Hafen von Cassis mit den pastellfarbenen Häuschen, den bunten Fischerbooten im Wasser und der beleuchteten Festung oben auf dem Berg ein echtes Schmuckstück. Hier erwartet dich ganz am Ende der Côte d’Azur ein ehemaliges Fischerdorf, das sich noch viel von seinem Charme erhalten hat. Um das bunte Treiben zu erleben, kommst du am besten mittwochs oder freitags zum Markt. Anschließend lohnt sich ein Bummel durch die Gassen der Altstadt mit ihren kleinen Läden und Cafés, bevor es für eine Tour durch die Calanques aufs Schiff geht.

 

Calanques

Zwischen Cassis und Marseille erstreckt sich mit den Calanques eine der schönsten Landschaften der Côte d’Azur. Frei nach dem Motto, das Beste kommt zum Schluss, darfst du diese Natur-Sehenswürdigkeit auf keinen Fall verpassen. Über rund 20 Kilometer verläuft der Nationalpark Calanques zwischen Marseille und Cassis. Zwischen den steil abfallenden Kalksteinklippen gibt es immer wieder Badebuchten, geschützte Häfen und kleine Fjorde.

Von Cassis aus kannst du die Calanques bequem mit dem Ausflugsschiff entdecken und selbst entscheiden, ob du nur eine kurze Runde durch die drei ersten Calanques machst oder die ganze Bandbreite erkundest und dafür etwas mehr Zeit einplanst. Noch intensiver kannst du die kleinen Fjorde bei einer Kanutour entdecken – oder du wanderst entlang der Küste und genießt die großartigen Ausblicke aufs azurblaue Wasser.

 

Marseille

Streng genommen gehört Marseille nicht mehr zur Côte d’Azur. Da du am Ende der Calanques aber schon am Stadtrand der Hafenstadt landest, solltest du auch diesen Abstecher nicht verpassen. Denn auch wenn Marseille eine Stadt für die Liebe auf den zweiten Blick ist und deutlich weniger aufgeräumt und herausgeputzt wie zum Beispiel Nizza oder Cannes, lohnt sich ein Besuch. Das Herz von Marseille schlägt rund um den Vieux Port mit seinen Segelschiffen und der Basilika Notre-Dame de la Garde oben auf dem Hügel. Die Einfahrt zum Hafen überragt das Fort Saint-Jean, das über eine Brücke mit dem Mucem verbunden ist. Das Museum der Zivilisationen Europas wurde 2013 anlässlich der Ernennung Marseilles als Kulturhauptstadt Europas eröffnet – und selbst wenn du keine Zeit für den Besuch hast, lohnt sich der Abstecher auf die Dachterrasse, um den Ausblick zu genießen.

Vom Vieux Port sind es nur wenige Schritte bis ins angesagte Viertel Le Panier. Das Altstadtviertel bietet mit seinen Gassen dörfliche Idylle in der Millionenstadt. Hier findest du Streetart, kleine Boutiquen sowie beliebte Cafés und Restaurants. Auch die berühmte Savon de Marseille kannst du hier kaufen. Am Abend lohnt sich der Abstecher zum Cours Julien. Eine Treppe führt aus dem Stadtzentrum hoch ins Künstlerviertel. Rund um den Platz erwarten dich viele Restaurants und Bars und dazu gibt’s auch hier ganz viel Streetart.

 

Praktische Tipps

Die beste Reisezeit für die Côte d’Azur ist eigentlich das ganze Jahr über. Im Sommer kannst du an der Französischen Riviera deinen Strandurlaub verbringen, Frühling und Herbst bieten sich für Roadtrips und Entdeckungen an, im Winter genießt du die vergleichsweise warmen Temperaturen und das milde Klima. Mit rund 300 Sonnentagen pro Jahr ist das Wetter recht beständig. Als Ausgangspunkt bietet sich Nizza mit verschiedenen Direktverbindungen aus Deutschland an. Hier kannst du dir direkt am Flughafen deinen Mietwagen leihen und auf Entdeckungsreise gehen.

Wichtig für deine Planung: Im Sommer machen auch viele Franzosen an der Côte d’Azur Urlaub. Und auch im späten Frühjahr und Herbst kann es in den beliebten Orten voll werden. Für diese Zeit solltest du möglichst frühzeitig deine Unterkünfte reservieren. Das passende Hotel findest du beispielsweise bei Booking.com. Für weitere Tipps hatten wir den Côte d’Azur Reiseführer aus dem Michael Müller Verlag und den Lonely Planet Provence & Côte d’Azur dabei. Und auch in meinen Story-Highlights auf Instagram findest du noch mehr Fotos und Ideen für deinen Urlaub.

Warst du schon an der Côte d’Azur? Wo hat es dir besonders gefallen? Hast du noch mehr Tipps? Dann freue ich mich, über deinen Kommentar! Und wenn dir der Artikel gefallen hat, teil ihn doch gerne mit deinen Freunden! Damit du keine neue Geschichte mehr verpasst, kannst du mir außerdem auf Facebook, Pinterest, Instagram, Bloglovin, Flipboard oder Tripadvisor folgen. Oder du abonnierst dir My Happy Places als Newsletter.

 

Offenlegung: Teile des Artikels sind im Rahmen von unbezahlten Pressereisen in Zusammenarbeit mit Nice Côte d’Azur, Antibes Juan-les-Pins und Cassis Tourisme entstanden. Vielen Dank für die Einladung! Meine Meinung ist wie immer unabhängig.

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