Das Schöne an Hamburg: Man ist ganz schnell am Meer. Egal ob Nord- oder Ostsee, beides ist einen Tagesausflug entfernt. Und wem das nicht reicht, der packt seine Tasche und bleibt gleich das ganze Wochenende.

Ob die raue Nordsee mit ihren hohen Wellen und dem Wattenmeer oder die ruhigere und milde Ostsee – beides hat seinen ganz eigenen Reiz. Hier gibt’s also drei Lieblingsziele: die Lübecker Bucht, die Surfer-Hochburg Sankt Peter-Ording und die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst in Mecklenburg-Vorpommern.

Lübecker Bucht

Von Hamburg wirklich nur den sprichwörtlichen Katzensprung entfernt ist die Lübecker Bucht: Mit dem Auto bist du ein einer guten Stunde da. Und wenn du bei gutem Wetter keine Lust auf den Stau am Abend hast, setzt du dich einfach am Hauptbahnhof in den Zug und steigst nach einer guten Stunde in Travemünde direkt am Strand wieder aus. Perfekt!

An der Lübecker Bucht reiht sich ein Urlaubsort an den nächsten - oft durch lange Sandstrände miteinander verbunden
An der Lübecker Bucht reiht sich ein Urlaubsort an den nächsten

Von Großenbrode kurz vor Fehmarn über Grömitz und Timmendorfer Strand bis nach Travemünde reiht sich an der Lübecker Bucht ein Ferienort an den nächsten. Die meisten sind durch lange Sandstrände miteinander verbunden. War die Gegend lange Zeit in die Jahre gekommen, wurde in letzter Zeit fast überall viel modernisiert. Ein Beispiel ist die hübsch angelegte neue Strandpromenade in Scharbeutz. Von hier aus kannst du zum Beispiel ganz wunderbar am Wasser entlang bis nach Timmendorfer Strand spazieren.

Ans Meer fährt man ja vor allem, um Zeit am Strand zu verbringen – und davon gibt’s hier wirklich überall mehr als genug. Jeder Ort hat dabei seinen eigenen Charme, wobei wir meistens in Travemünde oder am Timmendorfer Strand landen. Da ist von Hamburg aus einfach so schnell und praktisch.

Noch mehr Ziele für die Lübecker Bucht findest du im Reiseführer Ostseeküste von Lübeck bis Kiel aus dem Michael Müller Verlag, das passende Hotel auf Booking.com. Mein Tipps sind das Arborea Marina Resort in Neustadt in Holstein oder das Bayside in Scharbeutz. Einige der Highlights nördlich von Lübeck stelle ich dir außerdem im Artikel „Ostsee: 11 Tipps für die Lübecker Bucht“ vor. Im Artikel „Ostsee im Winter: Eiszauber am Strand“ gibt es tolle Bilder von der zugefrorenen Ostsee. Weitere Informationen zu den Ferienorten an der Lübecker Bucht findest du auf der Website von Ostsee-Holstein-Tourismus.

 

Sankt Peter-Ording

Deutschlands berühmteste Surfschule aus der Vorabendserie „Gegen den Wind“ ist zwar vor einigen Jahren abgebrannt, am Strand von Sankt Peter-Ording ist trotzdem mehr als genug los. Hier gibt’s Sand und Strand so weit das Auge blicken kann, gepaart mit Wind und Wellen. Kein Wunder, das der Urlaubsort an der Nordsee bei Surfern und Strandseglern mehr als beliebt ist.

Dieser schier endlose Strand mit seinen Dünen, Salzwiesen und Kiefernwäldern erstreckt sich über ganze zwölf Kilometer an der Künste entlang und ist bis zu zwei Kilometer breit. So viel Sandstrand findest du an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste sonst fast nur auf den Inseln. Hier ist also definitiv für alle Platz, sogar für einen riesigen Parkplatz direkt auf dem Sandstrand mit Blick aufs Meer.

Wahrzeichen der Halbinsel Eiderstedt: der Westerhever Leuchtturm
Wahrzeichen der Halbinsel Eiderstedt: der Westerhever Leuchtturm

Dahinter reihen sich die vier Ortsteile Böhl, Dorf, Bad und Ording aneinander, von denen jeder seinen eigenen Charakter hat. Definitiv am meisten los ist in Bad. Hier gibt’s viele Geschäfte, Restaurants und Cafés – und hier führt von der Promenade aus die über einen Kilometer lange Seebrücke direkt ans Meer und zu den typischen Pfahlbauten.

In Sankt Peter-Ording – oder kurz SPO – findet eigentlich jeder etwas: Ob Sonnen, Baden, Kitesurfen, Stehpaddeln, Strandsegeln, Reiten oder einfach nur ein ausgedehnter Spaziergang am Meer. Und wenn du noch Zeit für einen Ausflug auf die restliche Halbinsel Eiderstedt hast: Der Leuchtturm Westerhever ist nicht nur das Wahrzeichen der Region, sondern auch wunderschön in den Salzwiesen gelegen.

Mehr zu dem beliebten Hotspot an der Nordsee kannst du in meinem Artikel „St. Peter-Ording: Strand, Meer und ein Leuchtturm“ lesen. Noch mehr Tipps findest du außerdem im MARCO POLO Reiseführer Nordseeküste Schleswig-Holstein und das passende Hotel auf Booking.com. Meine Highlights sind das Strandgut Resort, das Beach Motel oder das Hotel Zweite Heimat. Richtig toll ist außerdem das neu eröffnete  Lighthouse Hotel & Spa in Büsum. Noch mehr Infos rund um St. Peter-Ording liefert dir die Website der Tourismus-Zentrale.

 

Fischland-Darß-Zingst

Ein gutes Stück weiter weg, aber auf jeden Fall die Reise wert ist die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst in Mecklenburg Vorpommern. Zwischen Rostock und Stralsund gibt es hier Ostseeidyllle pur. Die 45 Kilometer lange Küstenlinie bietet dir hier zahlreiche unberührte Sandstrände, wo der Spaziergang am Meer im Frühjahr oder Herbst genauso viel Spaß macht wie das Sonnenbaden im Sommer.

Der Nationalpark „Vorpommersche Boddenlandschaft“ macht einen Großteil der Halbinsel zwischen Ostsee und Bodden aus – und diese unberührte Natur begeistert schon seit langem. Die Künstlerkolonie in Ahrenshoop feiert in diesem Jahr bereits ihr 125-jähriges Jubiläum. Und nicht nur hier reihen sich wunderhübsche alte Reethäuser aneinander oder verstecken sich hinter dem Deich vor dem oft rauhen Wind.

Reetdachhäuser am Meer und Künstlerateliers in Ahrenshoop
Reetdachhäuser am Meer und Künstlerateliers in Ahrenshoop

Die Ostseestrände hier am Bodden sind auch ein guter Ort, um beim Spaziergang nach dem Gold des Meeres Ausschau zu halten. Bernstein spielt in der Region eine große Rolle. Und auch frischen Fisch gibt’s hier überall. Egal ob frisch vom Kutter, wie zum Beispiel am Hafen in Zingst, schon geräuchert oder als Fischbrötchen: Hier wird jeder Fischfan glücklich.

Weitere Tipps findest du im Reiseführer Fischland Darß Zingst, das passende Hotel auf Booking.com. Für ein Wellness-Wochenende bietet sich das The Grand in Ahrenshoop an. Noch mehr Infos zur Halbinsel Fischland-Darß-Zingst gibt’s außerdem auf der Website vom Tourismusverband. Und weitere Tipps für einen Urlaub an der ostdeutschen Küste findest du in meinem Artikel „Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern: Endlich Ruhe“.

 

Praktische Tipps:

Alle Orte erreichst du am schnellsten mit dem eigenen Auto oder Mietwagen. Eine umweltfreundliche Alternative für die Lübecker Bucht und St. Peter-Ording ist die Deutsche Bahn. Zum Baden ist natürlich der Sommer die beste Reisezeit, lange Strandspaziergänge machen aber auch im Herbst oder Winter Spaß und liefern eine Menge Vitamin Sea. Verbunden mit einem Wellnessaufenthalt ist das eine perfekte Kombi. Tipps für schöne Spa-Hotels findest du in meinem Artikel „Sauna mit Meerblick: Die schönsten Wellnesshotels“. Und falls du noch mehr Inspiration suchst: Im Artikel „Strand, Dünen, Meer: Ein Wochenende auf Sylt“ verrate ich dir, warum sich auch der Ausflug auf Deutschlands beliebteste Insel unbedingt lohnt. Für Hochseefans gibt’s außerdem noch den Beitrag „Helgoland: Tipps für einen Ausflug auf die Insel“.

Was sind deine Lieblingsorte an Nord- und Ostsee? Ich freue mich auf deine Tipps und Empfehlungen unten in den Kommentaren! Und wenn dir der Artikel gefallen hat, teil ihn doch gerne mit deinen Freunden! Damit du keine neue Geschichte mehr verpasst, kannst du mir außerdem auf Facebook, Pinterest, Instagram und Tripadvisor folgen. Oder du abonnierst dir My Happy Places als Newsletter.

 



 

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Autor

Willkommen bei My happy Places! Ich bin Britta, Journalistin, lebe in Hamburg und liebe es, zu reisen. Hier nehme ich dich mit zu meinen Lieblingsorten rund um die Welt. Viel Spaß!

2 Kommentare

  1. Haaach Zingst. 🙂 Bei den Bildern bekomme ich gleich Sehnsucht. Ich finde es da zu jeder Jahreszeit wunderschön. 🙂

    Liebe Grüße zu dir,
    Sarah

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