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Ein Sommer voller Kunst, Architektur von Weltrang, der zweitgrößte Hafen Frankreichs und direkt ums Eck Étretat – es gibt viele Gründe, Le Havre beim Urlaub in der Normandie nicht links liegen zu lassen. Tipps für ein Wochenende.
Anzeige | Es ist ziemlich genau zwanzig Jahre her, dass ich als junge Journalistin für ein Praktikum in der Normandie war. Ich habe damals viel gesehen. Nur von Le Havre hatten mir meine Kollegen alle abgeraten. Zu grau, zu uninteressant. Immerhin bis über die Pont de Normandie habe ich es damals geschafft. Die Brücke über die Mündung der Seine war erst wenige Jahre alt und ein absolutes Highlight hier im Norden von Frankreich. Umso neugieriger war ich nun, als ich zwei Jahrzehnte später zu einem Sommerwochenende nach Le Havre eingeladen wurde. Seither ist nämlich einiges passiert!
Schon seit 2005 zählt Le Havre auf Grund seiner außergewöhnlichen Architektur zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Hafenmetropole steht damit als einziges Stadtensemble des 20. Jahrhunderts in Europa auf der Liste. Und im Sommer lädt die größte Stadt der Normandie nun schon seit einigen Jahren zu „Un Été Au Havre“ ein, dem Kultursommer in der Stadt. Die Künstler setzen seither bunte Farbtupfer in das geschichtsträchtige Grau. Wo du sie findest und was du bei deinem Sommer-Wochenende in Le Havre nicht verpassen solltest: Begleite mich auf eine Entdeckungstour zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und spannendsten Orten!
Klare Linien und bunter Beton
Le Havre hat sein heutiges Aussehen nach dem Zweiten Weltkrieg erhalten. Während der Bombardierungen 1944 wurde das historische Zentrum fast vollständig zerstört. Von der einst prächtigen Hafenstadt blieben nur noch Ruinen. Der Wiederaufbau wurde anschließend zur nationalen Priorität erklärt und Auguste Perret damit beauftragt. Der damals schon 70-Jährige galt als einer der wichtigsten Architekten des 20. Jahrhunderts und als ein Meister des Eisenbetonbaus. Heute trägt das Zentrum von Le Havre seine Handschrift. Über fast zwanzig Jahre haben er und ein Team aus 100 Architekten die Innenstadt komplett neu gestaltet.
Den Platz auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste hat Le Havre sich mit diesem architektonisch einmaligen und von Perret durchkomponierten Stadtzentrum gesichert. Seine Gebäude werden von Säulen getragen, die Abstände zwischen den einzelnen Elementen haben alle den gleichen Abstand. Nur der dominierende Beton scheint dabei immer anders und wurde von Perret in verschiedenen Farbtönen gestaltet.
Die Architektur von Auguste Perret
Wir treffen uns an der Kirche Saint Joseph mit Séverine. Sie wird uns in den nächsten eineinhalb Stunden das Le Havre von Perret zeigen und nimmt uns zum Start mit in eines seiner letzten Werke. Die markante Kirche ist wie ein Leuchtturm weithin über der Stadt sichtbar und heute eines der Wahrzeichen von Le Havre. Außen dominiert das Grau, im Inneren die Farben der über 12.000 Glasfenster. „Es gibt insgesamt sieben Farben in rund 50 Abstufungen“ erklärt uns Séverine. Sie bilden den Kontrast zum Beton und sorgen für eine unerwartete Leichtigkeit. Die Kirche war für Perret ein Denkmal zur Erinnerung an die Kriegsopfer – und sollte sein Meisterwerk sein.
Wieder draußen, schlendern wir mit Séverine Richtung Avenue Foch. Die Prachtstraße von Le Havre führt am Ende direkt ans Meer. Die Gebäude wurden alle von Perret und seinem Team entworfen und gehören heute zu den gefragtesten Wohnlagen der Stadt. An der Avenue Foch liegt auch das Rathaus von Le Havre. Das Hotel de Ville ist eines der letzten von Perret entworfenen Gebäude, konnte allerdings erst nach seinem Tod fertiggestellt werden. Vom Rathausturm haben wir einen großartigen Blick über die Stadt und das Erbe des Betonkünstlers.
Zum Schluss nimmt Séverine uns noch mit in die Musterwohnung gegenüber. Hier tauchen wir in die Wohnwelt der 50er Jahre und Perrets Architektur ein. Luft, Licht, Raum und Ruhe seien grundlegend gewesen, erklärt uns Séverine – und das wird hier direkt sichtbar. Die Wohnung ist lichtdurchflutet, bietet viel Platz und durch die Lage zum Innenhof Ruhe. Diese modernen Ansätze machen die Perret-Wohnungen noch heute zu beliebten Wohnquartieren.
Die runden Formen des Oscar Niemeyer
Perret ist aber nicht der einzige Architekt, der in Le Havre seine Spuren hinterlassen hat. Als Kontrast zu seinen klaren Linien steht im Zentrum das Kulturzentrum von Oscar Niemeyer. Der Architekt der brasilianischen Hauptstadt Brasilia vollendete das Bauwerk 1982. Die Vulkane am Ende des Bassin du Commerce brechen mit ihren runden Formen die Struktur Perrets auf. Im kleinen Vulkan befindet sich heute die Stadtbibliothek, im großen Vulkan das Theater von Le Havre. Die Bibliothek ist frei zugänglich und nicht nur wegen ihrer Architektur sehenswert.
Du möchtest Le Havres Architektur intensiver erkunden? Dann findest du hier am Platz auch zwei Hotels, die dich mitnehmen auf Zeitreise in die Architekturgeschichte der Stadt. Das ARThotel bietet dir nicht nur einen großartigen Blick auf die beiden Vulkane, sondern befindet sich auch in einem der von Perret und seinem Team gestalteten Gebäude. Diese Verbindung gibt’s auch im Oscar Hotel. Der Name erinnert an Niemeyer, das Innere hingegen ist im Stil der Fifties eingerichtet und lässt dich in die Zeit von Perret und die Wirtschaftswunderjahre zurückreisen.
Der Kunstsommer in Le Havre
Nächster Stopp unseres Besuchs ist allerdings erstmal der Kultursommer. Wenn du zwischen Juli und September in Le Havre durch die Stadt spazierst, solltest du die Augen offenhalten. Dann findest du hier nämlich fast an jeder Ecke Kunst. Einige Ausstellungsstücke wechseln, andere gehören inzwischen zum Stadtbild. Seit das Festival „Un Été au Havre“ 2017 zum 500-jährigen Jubiläum der Stadtgründung zum ersten Mal aufgelegt wurde, hat es sich als fester Teil des Kultursommers etabliert. Wahrzeichen und beliebtes Fotomotiv ist die Catène de Containers von Vincent Ganivet (siehe Aufmacherbild). Die bunten Container stehen an der Hafenkante und bilden den bunten Kontrast zur Architektur von Perret.
Und auch die riesige Möwe des deutschen Künstlers Stephan Balkenhol gehört inzwischen zu den beliebten Werken von „Ein Sommer in Le Havre“. Die Monsieur Goéland getaufte Figur steht vor dem Museum für Naturgeschichte und zieht dort die Blicke auf sich. Nur ein Stück weiter sorgt Balkenhol auch mit seinen in die Fassade integrierten lebensechten Skulpturen für Hingucker. 2021 haben außerdem weitere Möwen das Stadtbild erobert: Der Künstler Patrick Murphy hat 200 von ihnen auf dem Rathausturm landen lassen. Drei davon haben vom Balkon im 17. Stock des Gebäudes einen Panoramablick über die Stadt. Vielleicht findest du ja auch den Mond im Park Saint-Roch unweit des Rathauses, die Fata Morgana auf dem südlichen Hafendeich oder die optische Täuschung am Cruise Terminal. Und natürlich sind auch die goldenen Felsen am Hafen Kunst.
Französische Küche bei André
Nach einem Tag voll mit Architektur und Kunst geht es für uns jetzt aber erstmal zum Abendessen ins „Chez André“. Hier erwartet uns mitten im Zentrum von Le Havre modern interpretierte französische Küche im gemütlichen Ambiente. Die kleine Karte wechselt täglich und setzt dabei aber immer auf frische Produkte der Saison und aus der Region. Dazu gibt es eine breite Auswahl an Bio-Weinen. Für uns geht ein erster Tag in Le Havre zu Ende und bereits jetzt steht fest: Die Hafenstadt überrascht und ist definitiv einen Besuch wert. Wir sind schon gespannt auf einen nächsten Tag mit Kunst, Kultur und Hafenflair und lassen uns jetzt erstmal das leckere Essen schmecken.
Ein Sonntagmorgen auf dem Markt
Der Sonntag in Le Havre startet für uns auch wieder kulinarisch. Rund um die täglich geöffneten zentralen Markthallen ist der Marché des Halles am Sonntagmorgen ein beliebter Treffpunkt. Die Markthallen wurden nach dem Krieg ebenfalls wieder aufgebaut, stehen aber an exakt der Stelle, an der bereits seit Jahrhunderten ein buntes Markttreiben herrschte. Heute findest du hier verschiedenste Stände mit Obst und Gemüse, Fisch, Fleisch und Wurst sowie regionale Käsespezialitäten und kannst dich entweder mit frischen Produkten eindecken oder auch einfach nur über den Markt bummeln und hier und da probieren. Immer sonntags stehen weitere Händler auch rund um Markthalle mit ihren Ständen und laden zum Marktbummel oder auf einen kleinen Snack ein. Oder du setzt dich wie wir in eines der angrenzenden Cafés und beobachtest bei einem Kaffee das bunte Treiben.
Die Hängenden Gärten und ihre Kunst
Nach dem Marktbummel geht’s für uns ins Grüne. Die Hängenden Gärten, auf Französisch Jardins suspendus, haben 2005 das auf einer Anhöhe gelegene ehemalige Fort de Sainte-Adresse wieder zum Leben erweckt. Heute findest du hier eine Gartenanlage mit Gewächshäusern und weitläufigen Außenanlagen. Die Jardins suspendus sind eine Hommage an die Gärten von Semiramis, die zu den sieben Weltwundern der Antike zählen. Auf 17 Hektar schlenderst du durch unterschiedliche botanische Themen und landest in kürzester Zeit direkt aus dem Regenwald in der Wüste.
Und auch im Botanischen Garten von Le Havre gibt’s im Sommer Kunst zu sehen. Henrique Oliveira hat mit „Sisyphus Casemate“ ein baumähnliches Gebilde ins Mauerwerk des ehemaligen Forts gebracht. Und die Videoinstallation „Le Temps Suspendu“ von Chevalvert hat 2017 zum Stadtjubiläum die Zeit angehalten und hunderte von Einwohnern von Le Havre im Bild festgehalten. Wer seinen Zahlencode nicht vergessen hat, kann sich sein Porträt jederzeit auf den großen Bildschirm holen.
Der Hafen und die neue Architektur
Le Havre liegt direkt an der Küste und das ist in der französischen Hafenstadt überall zu spüren – auch in der Küche. Frischer Fisch und Meeresfrüchte stehen fast überall auf der Karte. Bevor wir vom Jachthafen aus zu einer Hafenrundfahrt starten, gibt es deshalb im Le Grignot noch leckere Moules Frites. Die Muscheln mit Pommes gehören zur typischen Küche der Normandie und sind frisch auf den Teller natürlich besonders lecker.
Frisch gestärkt starten wir anschließend mit der „Ville Du Havre II“ zu einer Hafenrundfahrt. Le Havre ist nach Marseille der zweitgrößte Hafen Frankreichs und der fünftgrößte Containerhafen Europas. Hier an der Seinemündung werden Container für ihre Reise in die ganze Welt verladen – und am Fuße dieser riesigen Schiffe fahren wir jetzt vorbei und können zuschauen, wie sie beladen werden. Über 10.000 Hektar ist das Hafengebiet groß und erstreckt sich entlang der Seine-Mündung. Wir können bis zur Pont de Normandie und hinüber auf die andere Seite der Seine nach Honfleur schauen, bevor wir auf dem Weg zurück noch ein Stück entlang der Küste fahren.
Nach der Hafenrundfahrt geht es für uns in Le Havres südliche Quartiere – und hier erinnert uns die Stadt am Meer an die HafenCity in Hamburg. In dem alten Hafenquartier werden neue architektonische Konzepte entwickelt. Egal ob das von Jean Nouvel entworfene Schwimmbad Bains des Docks, das Einkaufszentrum Docks Vauban oder die Studentenwohnanlage A Docks – hier entsteht ein moderner neuer Stadtteil mit Geschichte. Die Docks Vauban beispielsweise wurden Mitte des 19. Jahrhunderts nach dem Vorbild der Londoner Docks errichtet und sind heute perfektes Ziel für einen Shoppingbummel.
Das Musée Malraux und die Impressionisten
Zurück an Land wartet auf uns unweit des Jachthafens nochmal Kunst. Das Musée d’Art Moderne André Malraux oder kurz Musée Malraux (MuMa) liegt direkt am Meer und ist mit der davorstehenden Skulptur Le Signa auch von außen schon ein Hingucker. In seinem Inneren beherbergt das 1961 eröffnete Museum nach dem Musée d’Orsay in Paris die zweitgrößte Sammlung impressionistischer Malerei in Frankreich. Hier findest du Werke von Courbet, Monet, Pissarro, Sisley, Boudin oder Renoir und dazu regelmäßige Wechselausstellungen.
Zahlreiche der Impressionisten haben in der Normandie gearbeitet. Claude Monet zum Beispiel hat einen Teil seiner Kindheit und Jugend in und um Le Havre verbracht und hier auch angefangen zu malen, erzählt uns Adeline, die uns heute durch die Stadt begleitet. „Impression, Sonnenaufgang“ heißt eines seiner Bilder, das während eines nebeligen Morgens am Hafen von Le Havre entstanden ist. Seine und die Werke weiterer Impressionisten kannst du heute im MuMa sehen – und anschließend den Blick durch den lichtdurchfluteten Ausstellungsraum Richtung Meer schweifen lassen.
Bunte Badehäuschen und Kunst am Strand
Ans Meer geht’s anschließend auch für uns weiter. Le Havre liegt am Ärmelkanal – und das wissen auch die Bewohner zu schätzen. Direkt hinter der Promenade beginnt der zwei Kilometer lange Strand. Aus der Stadt noch schnell ans Meer, das gehört hier zum Lebensgefühl. Nicht ohne Grund war der die Hafenstadt schon im 19. Jahrhundert als Badeort beliebt. Jetzt im Sommer stehen am Wasser bunte Strandhütten und sorgen für Farbtupfer am Kieselstrand. Auch diese traditionellen Badehäuschen sind inzwischen Kunst und Teil von „Un Été au Havre“. Der niederländische Künstler Karel Martens hat sie gestaltet und keine ist wie die andere. Ähnlich wie beim Zebra hat jede Hütte ihren eigenen Farbcode – einen tollen Platz am Meer bieten sie allerdings alle.
Direkt an der Strandpromenade steht auch die Villa Maritime, eines der Schmuckstücke an der Wasserfront von Le Havre. In diesem Sommer ist sie ebenfalls ein Ausstellungsort: Der italienische Künstler Fabio Viale stellt hier seine tätowierten Statuen aus – ein echter Hingucker mit Meerblick. Weiter am Meer entlang bestimmen auch im benachbarten Sainte-Adresse Strandvillen das Bild. Das Seebad ist das Tor zur Alabasterküste, der Côte d’Albâtre, und war einst für einen kurzen Moment sogar Hauptstadt von Belgien. Wie schon so viele Besucher vor uns werfen auch wir von der Seebrücke noch einen letzten Blick zurück auf Le Havre – und dann geht es weiter an der Kreideküste entlang nach Étretat.
Étretat und seine berühmten Kreidefelsen
Von Le Havre ist es tatsächlich nur ein Katzensprung bis nach Étretat – und diesen Abstecher zu einem der weiteren Normandie-Highlights solltest du auf keinen Fall verpassen. Für seine Bekanntheit weit über die Region hinaus sorgen unter anderem die spektakulären Felsformationen. Die hohe Nadel, die l’Aiguille Creuse, ist die berühmteste. Du hast sie von fast überall im Ort und besonders am Strand immer im Blick. Auch links und rechts wird der Badeort von den Kreidefelsen eingerahmt und eine Wanderung hier oben am Meer entlang musst du unbedingt einplanen. Einen tollen Ausblick auf die markante Felsnadel hast du auch aus den Gärten von Étretat. Hier oberhalb des Seebads treffen Garten- auf Kunstfans, denn die Anlage bietet eine Mischung aus sehenswerter Landschaftsarchitektur und zeitgenössischer Kunst. Aber selbst allein für die Aussicht lohnt sich der Besuch.
Und seit der Netflix-Serie „Lupin“ kommt noch eine ganz andere Zielgruppe hier an die Küste der Normandie: die Fans des Gentleman-Gauners Arsène Lupin. In der ehemaligen Villa des Schriftstellers Maurice Leblanc befindet sich heute ein Museum – und hier im Clos Lupin können die Zuschauer und Leser der Geschichten des Meisterdiebs auf Spurensuche gehen. Und genau wie in der Serie heißt es anschließend vielleicht auch für den ein oder anderen: Fortsetzung folgt!
Praktische Tipps:
Nach Le Havre kommst du am schnellsten mit einem Flug nach Paris und von dort aus weiter mit dem Zug oder dem Mietwagen. Mit genug Zeit im Gepäck kannst du auch die Deutschen Bahn nehmen. Oder du hängst wie wir noch ein paar Tage dran und verbindest den Besuch mit einem kleinen Roadtrip durch die Normandie. Das Zentrum von Le Havre ist kompakt und lässt sich gut zu Fuß erkunden. Es gibt außerdem eine Straßenbahn und seit dem Sommer kannst du auch E-Scooter von Lime leihen. Hotels und Unterkünfte findest du bei Booking.com. Weitere Tipps und Bilder aus Le Havre habe ich in meinem Instagram Story Highlight geteilt und auch die Website von Le Havre Etretat Tourisme bietet zahlreiche Infos. Für noch mehr Input hatte ich außerdem den Normandie Reiseführer von Michael Müller dabei.
Kennst du Le Havre? Hast du noch mehr Tipps? Dann freue ich mich, über deinen Kommentar! Und wenn dir der Artikel gefallen hat, teil ihn doch gerne mit deinen Freunden! Damit du keine neue Geschichte mehr verpasst, kannst du mir außerdem auf Facebook, Pinterest, Instagram, Bloglovin‘, Flipboard oder Tripadvisor folgen. Oder du abonnierst dir My Happy Places als Newsletter.
Offenlegung: Der Artikel ist im Rahmen einer unbezahlten Pressereise in Zusammenarbeit mit Le Havre Etretat Normandie Tourisme entstanden. Meine Meinung ist wie immer unabhängig.
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6 Kommentare
Liebe Britta
Ich kann nicht beurteilen, wie Le Havre vor 20 Jahren ausgesehen hat. Nach «zu grau, zu uninteressant» klingt das, was du berichtest jedenfalls nicht. Ich denke, es würde mir Spaß machen, die Stadt mithilfe deiner Tipps zu erkunden. Vielleicht liegt das daran, dass ich ein Faible für Zweitstädte oder unterschätzte Städte habe.
Herzliche Grüße
Carola
Liebe Carola,
wenn du ein Faible für unterschätzte Städte hast, solltest du Le Havre unbedingt auf deine Todoliste setzen! Die Stadt ist anders als die pittoresken Nachbarorte, genau das macht den Besuch aber spannend. Und genug zu entdecken gibt es tatsächlich.
Viele Grüße
Britta
Ich war vor vielen Jahrzehnten in Le Havre als Zwischenstation auf dem Weg nach Südamerika. Damals war es wirklich noch grau, nur der Markt war für mich ein Eldorado. Vielen Dank für Deinen interessanten Bericht.
Hallo Marie,
seither hat sich dann tatsächlich einiges getan und es wäre bestimmt spannend, neue Eindrücke zu sammeln. Besonders die Zeit von „Un Été au Havre“ in den Sommermonaten kann ich sehr empfehlen.
Viele Grüße
Britta
Le Havre fand ich unerwartet auch total cool. Auf den ersten Blick nicht hübsch, aber gerade von der Architektur halt sehr spannend. Sehr cool fand ich auch die Musterwohnung von Auguste Perret. Ansonsten bin ich ein großer Normandie-Fan. Wir waren diesen Sommer erst wieder dort und es gibt immer neue Ecken zu entdecken. LG, Nadine
Liebe Nadine,
dann ging es uns da sehr ähnlich 😉 Und ja, die Musterwohnung fand ich auch sehr spannend – eine kleine Zeitreise. Wir haben den Besuch auch noch für einen kleinen Roadtrip durch die Normandie genutzt und wieder einige neue Ecken entdeckt. Meine Tipps für Nordfrankreich gibt’s übrigens auch demnächst hier im Blog.
Liebe Grüße
Britta